Bericht von Osthessen-Zeitung vom 16.10.2023

FT Fulda – Großenlüder/Hainzell 24:42 (9:24)

Im Derby setzte sich der Favorit deutlich durch. Im Prinzip war das Spiel schon nach gut 20 Minuten gelaufen, da führte der Tabellenführer bereits 17:6. „Wir haben uns gute Möglichkeiten im Angriff kreiert“, erklärte HSG-Trainer Holger Hölzinger. Dazu griff die 5-1-Deckung der Gäste gut. FT hingegen unterliefen zu viele technische Fehler, die Großenlüder/Hainzell dankend annahm und in erfolgreiche Gegenstöße ummünzte. So lagen die Gastgeberinnen zur Pause schon mit 15 Toren hinten. In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig, wobei FT sich aber nie aufgab und in den letzten zehn Minuten nach 17:40-Rückstand noch etwas Boden gut machen konnte. „Es ist kein Beinbruch“, sagte FT-Trainer Oliver Brähler, der beim Duell Letzter gegen Erster keinen anderen Ausgang erwartet hatte: „Was ich den Mädels zu Gute halten muss ist, dass sie 60 Minuten gekämpft haben.

FT Fulda: Steinmetz, Liebig (1), Duesmann, Rieß (1), Lebenstedt, Stefan (5), Wild (3/2), Wiegard (1), Schwab, Ofczarcak (2), Paduraru (3), Binsteiner (4), Linke, Fleiter (4/2).

Großenlüder/Hainzell: Hartung, Schultheis (5), Lehmann (9/3), Klitsch (6), Bonn (2), Wertmüller (4), Reith (3), Hölzinger (4/3), Schmitt (3), Reinhardt, Gering (1), Elsing (5), Reinhardt.

Zuschauer: 250.

Dittershausen – Hersfeld 22:38 (13:21)

Einen gelungenen Start in die Lollswoche feierten die Frauen des TV Hersfeld vor einigen mitgereisten Zuschauern. „Durch das schelle Tempo hatte Dittershausen keine Chance“, sagte Hersfelds Trainerin Sabine Teichmann. Die Gäste setzten sich früh ab und ließen die Gegnerinnen dann auch nicht mehr rankommen. Mit dem 18:8 in der 23. Minute wurde der Vorsprung erstmals zweistellig und mit zwei Serien von je vier Treffern in Folge ab Mitte der zweiten Halbzeit gestalteten die Hersfelderinnen das Ergebnis dann noch deutlicher. In der Tabelle ließ das Teams aus der Festspielstadt den Gegner damit hinter sich.

Hersfeld: Manteufel (1), L. Raguse (2/1), Spill, Teichmann (8/4), Berg (1), Trender, T. Raguse, Wrabletz (1), Höhmann, Hugo (8), Herrmann, Braun (5), Suppes (9), Dorst (3).

Zuschauer: 90.

Rotenburg – Reichensachsen 14:33 (8:17)

Komplett unter die Räder geriet die TG Rotenburg im Heimspiel gegen den Tabellenvierten Reichensachsen. Die Gäste übernahmen von Beginn an das Zepter und konnten sich immer weiter absetzen. Bei den Gastgeberinnen haperte es vor allem vorne – acht Treffer in der ersten Halbzeit und gar nur sechs Tore im zweiten Durchgang sprechen eine deutliche Sprache. Mit dem 19:9 kurz nach dem Seitenwechsel baute Reichensachsen den Vorsprung erstmals auf zehn Tore aus und zog danach immer noch weiter davon.

Rotenburg: Knoth, Horn (3), Grützmacher (1), Kunze, Lusky (1/1), Hollstein (1), Groth, Stiefel, Pippert (2), Dickhaut (2), Burau (1), Niebuhr (3), Waffenschmidt, Eimer.

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