Bericht von Osthessen-Zeitung vom 07.10.2024
Reichensachsen (cb) – Die Handballerinnen der HSG Großenlüder/Hainzell kassierten in Reichensachsen ihre erste Niederlage in der aktuellen Oberliga-Saison. 34:38 (20:17) verloren die Osthessinnen am Ende – und dabei sah es gerade im ersten Abschnitt richtig gut für die Gäste aus.
„Ich habe im Rückraum nur eine Spielerin gehabt, die bei 70 Prozent Abschlussquote lag“, machte HSG-Trainerin Anne Deckenbach nach der Partie deutlich: „Der Rest war einfach nicht effektiv genug.“ Und damit lag für die Übungsleiterin der Grund für die Niederlage auch schon auf der Hand: „Wenn du gegen eine Oberliga-Mannschaft vorne nicht sauber abschließt, dann schenken sie dir einfach Gegenstöße ein.“ Zu Beginn der Partie lief für die Osthessinnen allerdings noch alles nach Plan: Die HSG knüpfte an die Leistungen der vergangenen Wochen an und legte recht schnell einen kleinen Abstand zwischen sich und dem Gegner. „Im ersten Abschnitt haben wir das richtig clever gemacht“, fasste Deckenbach zusammen. Gerade in den entscheidenden Momenten war die HSG oftmals einen Schritt schneller als der SV Reichensachen und ging verdient mit einer Führung in die Pause. „Danach haben wir aber zu viele Fehler gemacht. Die Mädels haben nicht mehr sauber geworfen“, erklärte Deckenbach. Zwar sei ihr Team noch recht unerfahren, das sei aber nicht der entscheidende Faktor gewesen, führte die Übungsleiterin abschließend aus: „Wir haben nicht die richtigen Lösungen gefunden: Das lag an unserer Ungeduld.“
Großenlüder/Hainzell: Möller, Schultheis, Jordan, Klitsch (3), Möller (1), Reith (3), Kaub, Schwarz (3), Schmitt (4), Reinhardt, Elsing (2), Bruhn (4), Otterbein