Beitrag von Osthessen-Zeitung vom 20.01.2025
Guxhagen (pf) – Die HSG Großenlüder/Hainzell muss zu den oberen Tabellenplätzen der Frauen-Oberliga Nord abreißen lassen: Im ersten Spiel des Jahres nach der Winterpause verloren die HSG-Handballerinnen am Sonntag mit 30:37 (15:16) beim bis dato punktgleichen TSV Wollrode.
„Das war heute nicht konzentriert. Wir haben Einläufer einfach durchmarschieren lassen, die Absprachen haben gefehlt, in der Abwehr ist kaum was zusammengelaufen. Einige haben vielleicht ihre Schlafbrille noch nicht abgesetzt“, war HSG-Trainerin Anne Deckenbach nach der Pleite zum Jahresauftakt beim TSV Wollrode enttäuscht. Die HSG war vor allem defensiv nicht auf der Höhe, hielt vorne bis zur Halbzeitpause zumindest das Ergebnis spannend. Doch während es nach 30 Minuten 15:16 stand, war dann auch der Start in die zweite Hälfte misslungen. Wollrode legte einen 9:3-Lauf hin, neun Minuten später lagen die Lüderer Mädels dann mit sieben Toren hinten.
Sina Schultheis war mit 13 Toren der Lichtblick in der HSG-Offensive, sie und Hannah Bruhn brachten die meiste Bewegung ins Spiel, „ansonsten war das leider Stand-Handball“, bemängelte Deckenbach. Auf der einen oder anderen Position sei die Chancenverwertung im Keller gewesen, so war auch ein Comeback im zweiten Durchgang schnell vom Tisch. Angesprochen worden seien die Fehler in jeder Auszeit, so die Trainerin, doch auf der Platte konnte es ihr Team diesmal nicht umsetzen. Solveig Elsing und Saskia Bartosik fehlten zum Start in die Restrunde bei der HSG Großenlüder/Hainzell, die nun gegen Schlusslicht Waldau kommende Woche eine deutliche Steigerung benötigt.
Großenlüder/Hainzell: H. Möller, Schultheis (13/3), Kaub, Schwarz, Klitsch (5), Schmitt (3), L. Möller, Wertmüller (5), Reith (2), Reinhardt, Bruhn (2).