Bericht von Osthessen-Zeitung vom 11.10.2024
Osthessen (jk) – In der Handball-Oberliga empfangen die Männer des TV Hersfeld am Samstag (19 Uhr) die HSG Lohfelden/Vollmarshausen und möchte an die gute Leistung aus der Vorwoche anknüpfen. Bei den Frauen geht es für die HSG Großenlüder/Hainzell am Sonntag (18 Uhr) zur HSG Wildungen/Friedrichstein/Bergheim II. Die Osthessinnen feilen noch an der Defensive, in der zu oft Löcher entstehen.
Männer Oberliga
Auf die Handballer des TV Hersfeld wartet eine schwere Aufgabe. Das Team von Trainer Dragos Negovan empfängt am Samstag (19 Uhr) die HSG Lohfelden/Vollmarshausen. Nach den jüngsten Ergebnissen der Gäste erwartet der Coach keine einfachere Begegnung. Die Gäste haben bisher einen Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen auf dem Konto, Hersfeld kann auf zwei Siege und eine Niederlage blicken. Negovan warnt die Gäste nicht zu unterschätzt. Ihr letztes Spiel konnten die Hersfelder durch eine kämpferische und disziplinierte Leistung mit 30:28 für sich entscheiden und Dittershausen so die erste Saisonniederlage beibringen. „Wir müssen da weitermachen, wo wir in Dittershausen aufgehört haben und uns genauso auf alle Fälle und Formationen vorbereiten“, so Negovan. Personell sehe es bei den Hausherren deutlich besser aus wie am vergangenen Wochenende. Jonas Ruhrstahl und Sven Wiegel kehren wieder zurück auf die Platte.
Auch für die Handballer der HSG Großenlüder/Hainzell steht am Samstag (19.30 Uhr) das nächste Spiel an. Die Osthessen reisen zum derzeit Zwölften, der HSG Wesertal. Mit vier Siegen aus vier Spielen läuft der Saisonauftakt für Großenlüder/Hainzell hervorragend. Wesertal hingegen konnte sich in genauso vielen Partien bislang noch keinen Zweier erspielen. Zur gleichen Zeit spielt auch das dritte osthessische Team: Den Hünfelder SV zieht es zum Tabellennachbarn TSV Ost-Mosheim.
Frauen Oberliga
Der Saisonauftakt der HSG-Frauen lässt sich sehen. Zwei Siege aus drei Partien und 107 erzielte Tore lautet Bilanz der Handballerinnen bislang. Die Mannschaft von Trainerin Anne Deckenbach kassierte aber bereits auch schon 104 Gegentreffer – zu viel wie sie erklärt. „Wir haben Phasen, da spielen wir eine super gute Deckung. Dann haben wir aber fünf bis zehn Minuten, wo wir große Löcher reißen, die in der Oberliga bestraft werden“. Daran möchte Deckenbach in Zukunft feilen. Gegen Wildungen/Friedrichstein/Bergheim II soll es daher anders laufen. Die HSG geht gegen den Aufsteiger aus der Bezirksoberliga Kassel-Waldeck als Favorit in die Partie, auch wenn der Start des Liga-Neulings mit zwei Siegen ebenfalls vielversprechend war. Nach dem Wochenende haben die Großenlüder Frauen zwei Wochen spielfrei, danach steht das Duell gegen Hersfeld an. „Ein Sieg am Wochenende wäre wichtig für die Moral, um mit Rückenwind gegen Hersfeld zu gehen“, so die HSG-Trainerin. Personell könne Deckenbach bislang auf alle bis auf eine Urlauberin zurückgreifen.
Zur gleichen Zeit empfangen die Handballerin der TV Hersfeld den SV Reichensachsen. Während die Hersfelderinnen bisher alle ihre drei Spiele gewinnen konnten, haben die Gäste zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto.