Hünfelder SV – HSG Großenlüder/Hainzell 34:35 (18:20)

Dem Wahnsinn vom Spitzenspiel gegen Fuldatal wurde mit dem Derbysieg nochmal die Krone
aufgesetzt. In einem heiß umkämpften und rassigen Derby konnten unsere Jungs, angetrieben von
über 100 mitgereisten und lautstarken Fans, die zwei Punkte aus Hünfeld entführen und die
Tabellenführung verteidigen. An dieser Stelle geht nochmals ein Dank an Hightower für das Fahren
des Busses und ebenso an die Fans, die für eine fantastische Heimspielatmosphäre gesorgt haben.
Den besseren Start in das Spiel erwischte zunächst unsere HSG und konnte jeweils vorlegen. Nach
einem Zwischenspurt von Hünfeld sah man sich jedoch nach 9 Minuten einem 3-Tore-Rückstand
ausgesetzt. Dieser sollte bis zur 19. Minute, als die Lüdertaler durch Jonas Goßmann ausgleichen
konnten, Bestand haben. Bis zur Pause gaben unsere Jungs den Ton an, so dass beim 18:20 aus Sicht
des gastgebenden HSV die Seiten gewechselt wurden.
Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich, dass kein Zentimeter Hallenboden von beiden Teams
hergeschenkt wird und dass unsere Jungs bis zum Ende konzentriert bleiben müssen, wenn die zwei
Punkte mit ins Lüdertal genommen werden sollen.
Wie schon in der ersten Halbzeit erwischte die HSG den besseren Start in die zweite Halbzeit und
konnte sich auf 19:23 absetzen. Diese Führung sollte jedoch nicht lange Bestand haben und in der 49.
Minute lagen plötzlich die Gastgeber mit zwei Toren in Führung. In dieser Phase agierten unsere
Jungs zu pomadig in der Abwehr und offenbarten Abschlussschwächen.
Mit dem Rücken zur Wand und angetrieben von den Fans konnte der Rückstand beim 30:30 egalisiert
werden und kurze Zeit später bog man auf die Siegerstraße ein und lag 5 Minuten vor Schluss mit
31:33 durch einen Doppelpack von Lukas Dimmerling vorne. Trotz einer berechtigten roten Karte
gegen Fabian Sauer in dieser Phase gelang es unserer HSG nicht Ruhe in die Partie und den
Vorsprung ins Ziel zu bringen. 55 Sekunden vor Schluss konnten die Gastgeber durch Felix Kircher
zum 34:34 ausgleichen.
In dieser Situation sah Benedikt Dimmerling eine 2-Minuten-Strafe, sodass unserer HSG die letzten
Sekunden mit einem Mann weniger bestreiten musste. Aufgrund der noch verbleibenden Zeit war es
auch klar, dass die Gastgeber in jedem Fall nochmal in Ballbesitz bekommen würden. Den letzten
Angriff unserer HSG konnte Henrik Dimmerling zum umjubelten 34:35 abschließen, sodass dem HSV
noch 25 Sekunden für einen letzten Angriff verblieben. Dieser konnte genutzt werden und 3
Sekunden vor Schluss erhielten die Gastgeber einen Siebenmeter. Jannik Bachus vergab diesen
jedoch gegen den stark reagierenden Alexander Stradtmann.
Der Rest war purer Jubel unserer HSG und der mit gereisten Fans.
Nächste Woche ist der Tabellenvierte VfB Viktoria Bettenhausen zu Gast in der Lüdertalhalle. Anwurf
ist am Sonntag um 17:00 Uhr. Die Mannschaft hofft auch bei diesem Heimspiel wieder auf die tolle
Unterstützung der Zuschauer.

HSG: Stradtmann, Hell; B. Dimmerling 3, S. Münker, Malolepszy 9/5, Blinzler 7, L. Dimmerling 7, L.
Münker, H. Dimmerling 3, Deppe, Sippel 2, Goßmann 4, Hendler.
Schiedsrichter: Bley/ Krämer.
Zuschauer: 500.
Zwei-Minuten-Strafen: 3/5.
Siebenmeter: 2/3 – 5/5
Rote Karte: 1/-.