Bericht von Osthessen-Zeitung vom 03.12.2022

Rabenau (pf) – Der Aufwärtstrend der Handballerinnen der HSG Großenlüder/Hainzell in der Frauen-Oberliga ist vorerst gestoppt worden: Am Freitagabend musste der Aufsteiger nach vier Spielen ohne Niederlage bei der HSG Lumdatal ein 26:31 (13:14) einstecken.

Die Mädels aus Großenlüder/Hainzell gingen mit breiter Brust nach den jüngsten Erfolgserlebnissen in die Partie und leisteten schon in Durchgang eins viel Arbeit: 1:3-Rückstand (6.), dann 9:6-Führung (17.) und wieder 9:9-Ausgleich (21.). Hin und her ging es, kurz vor der Pause gelangen Lumdatal allerdings fünf Treffer in Folge, was zur Halbzeitführung der Gastgeberinnen führte. Nach der Pause glichen die Lüdertalerinnen direkt wieder zum 14:14 aus, doch dann folgte ein 7:0-Lauf des Gegners zum 14:21 (39.) aus Gäste-Sicht. Der Knackpunkt. „Wir haben etwas den Faden verloren“, konstatierte Trainer Holger Hölzinger.

Doch wieder versuchte die HSG, sich heran zu kämpfen: Das gelang zumindest bis zum 20:22 eine gute Viertelstunde vor dem Ende, doch mehr war nicht mehr drin. „Der Gegner war gut, sie kommen aus der dritten Liga. Das ist nochmal eine andere Geschwindigkeit und Körperlichkeit“, so Hölzinger, der aber auch die eigene Chancenverwertung ansprach, die etwas besser hätte sein können. „Wir haben am Ende nochmal Moral und Mentalität bewiesen, aber der Gegner hat uns schließlich auch in Schach halten können“.

Schon am Sonntag (17 Uhr) geht es für Großenlüder/Hainzell weiter, dann steht das zweite Spiel des Doppelspieltags bei Kleenheim-Langgöns an.

Großenlüder/Hainzell: Hartung, Schultheis (4/1), Hasenauer, Lehmann (4/2), Klitsch (1), Bonn (1), Spengler, Wertmüller, Reith, Hölzinger (8/1), Okrusch (7), Greulich, Elsing, Bruhn (1).

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