HSG Großenlüder/Hainzell – HSG Lohfelden/Vollmarshausen 47:29 (22:17)
Die Favoritenrolle war am vergangenen Spieltag klar verteilt: Der Tabellenletzte aus Lohfelden war zu
Gast bei der HSG, ein Spiel des Tabellenersten gegen den Aufsteiger auf Platz 14. Bis auf Lukas
Münker konnte Trainer Matthias Deppe zwar personell aus den Vollen schöpfen, allerdings waren
einige Spieler erkältungsmäßig angeschlagen. Dennoch nahm man sich vor, das Tempo von Beginn an
hoch zu halten und den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen.
Dies gelang in der Anfangsphase der Partie überhaupt nicht, in der Deckung agierte man oftmals zu
langsam und war immer den letzten Schritt zu spät, wodurch der Gegner ein ums andere Mal zu
leichten Torerfolgen kam. Auch im Angriff lief die Maschinerie noch sehr schleppend, der Spielaufbau
gestaltete sich sehr schwierig und gerade im Tempospiel spielte man oft zu riskante Pässe und
erzeugte so vielen technische Fehler. Erst in der 24. Spielminute setze man sich das erste Mal mit
fünf Toren ab, mehr war bis zur Halbzeitpause nicht drin (22:17, 30.).
Dies änderte sich allerdings in der zweiten Halbzeit, das gewohnt starke Tempospiel kam allmählich
ins Rollen und bis zur 42. Spielminute konnte man die Führung verdoppeln. Gerade Jonas Goßmann
erwischte eine Sahnetag, insgesamt traf er 14 Mal ins gegnerische Tor. Auch die Abwehrleistung
steigerte sich und man näherte sich am Ende fast sogar der 50-Tore-Marke. Am Ende stand ein
verdienter 47:29-Sieg auf der Anzeigetafel, die Pflichtaufgabe wurde erfüllt.
In der kommenden Woche muss die HSG wieder eine weite Auswärtsreise antreten, denn man muss
beim Tabellenfünften HSG Twistetal antreten. Anpfiff ist am Samstag, den 04.03.2023 um 19:15 Uhr
in der Mehrzweckhalle Mühlhausen. Die HSG wird wieder einen Bus einsetzen und hofft auf
zahlreiche Unterstützung der Zuschauer, um die nächsten zwei Punkte einfahren zu können!
HSG: Stradtmann, Hell; B. Dimmerling 4, S. Münker 2, Malolepszy 5/1, L. Dimmerling 1, Blinzler 4, H.
Dimmerling 6, Deppe 4, Sippel 6, Goßmann 14, Dombrowski 1.
Schiedsrichter: Rämisch/Di Sette.
Zuschauer: 200.
Zwei-Minuten-Strafen: 1/1.
Siebenmeter: 2/2 – 0/0
Rote Karte: -/-.