Beitrag von Osthessen-Zeitung vom 27.01.2025
Großenlüder (gü) – In der Handball-Oberliga führte die HSG Großenlüder/Hainzell gegen Baunatal zwar immer wieder, musste sich in eigener Halle am Ende aber mit einem 31:31 (17:16) begnügen. Einen deutlichen Sieg fuhren hingegen die Frauen der HSG ein. Gegen die nur mit acht Spielerinnen angereisten Waldauerinnen setzten sich die Osthessinnen mit 44:29 (22:12) durch.
Männer: Großenlüder/Hainzell – HSG Baunatal 31:31 (17:16)
„Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden“, sagte Großenlüder/Hainzells Trainer Adrian Schild zum Ergebnis im Spiel gegen den Tabellennachbarn. Zwar legten die Gastgeber immer wieder ein, zwei, in der ersten Halbzeit auch mal drei Tore vor, verpassten es aber, sich richtig abzusetzen. „Wir haben Baunatal unnötig im Spiel gehalten“, berichtete Schild. Mit dem 28:27 in der 53. Minute legten dann erstmals die Gäste ein Tor vor. In einer spannenden Schlussphase glich Henrik Dimmerling zum Endstand aus in den verbleibenden 100 Sekunden sollte kein Tor mehr fallen. Schild lobte unter anderem Jannis Deppe, der mit sechs Toren bester Schütze der HSG war, sowie den aus der zweiten Mannschaft aufgerückten Kreisläufer Robin Weinbörner.
Großenlüder/Hainzell: Stradtmann, Sippel (2), Weinbörner (5), Bosold (2), Krisch (2), Grosch, Münker (2), Mololepszy (5/4), Herber, L. Dimmerling (3), Blinzler (1), Deppe (6), H. Dimmerling (3), Wahsner.
Zuschauer: 250.
Frauen: Großenlüder/Hainzell – Waldau 44:29 (22:12)
Das Spiel gegen das Tabellenschlusslicht war so deutlich, wie das Ergebnis vermuten lässt. „Waldau konnte nur die ersten zehn Minuten mithalten, dann haben meine Mädels ihre Unsicherheit abgelegt“, schilderte HSG-Trainerin Anne Deckenbach. Von 6:5 setzten sich die Gastgeberinnen auf 13:6 ab und bauten den Vorsprung noch vor der Pause weiter auf zehn Tore aus. Im zweiten Durchgang wuchs der Vorsprung munter weiter und Deckenbach konnte im Gegensatz zum Gegner fleißig wechseln. „Vor allem auch die, die sonst nicht so viel Spielzeit bekommen, konnten die Erfahrung machen, dass sie eine tragende Rolle spielen“, freute sich die Trainerin. Bei diesem Spiel hätten alle Selbstvertrauen tanken können. Besonders hervor stach Sina Schultheis mit 14 Treffern.
Großenlüder/Hainzell: H. Möller, Schultheis (14), Jordan, Klitsch (6), L. Möller (4), Wertmüller (1), Reith (7), Bartosik, Kaub (4), Schwarz (5), Schmitt (1), Reinhardt, Elsing (2)
Zuschauer: 50.