Bericht von Osthessen-Zeitung vom 18.11.2024
Großenlüder (cb) – Die Handballerinnen der HSG Großenlüder/Hainzell sind zurück in der Erfolgsspur: Nach vier sieglosen Partien in Folge konnten sich die Osthessinnen in der Frauen-Oberliga mit 33:25 (15:16) gegen den SV Fritzlar II durchsetzen.
„Es waren total unterschiedliche Halbzeiten“, fasste HSG-Trainerin Anne Deckenbach zusammen. Während die Osthessinnen im ersten Abschnitt noch nicht so richtig in die Spur fanden, überrollte der HSG-Express den Gegner nach dem Seitenwechsel: Die Gastgeberinnen drehten das 15:16 zur Pause und setzten sich am Ende deutlich vom SV Fritzlar II ab.
Die HSG Großenlüder/Hainzell hatte zu Beginn der Partie ordentliche Startschwierigkeiten – auch bedingt durch einen guten Gegner: „Fritzlar hat da einfach super couragiert gespielt: Davor muss man den Hut ziehen“, so Deckenbach. Vor allem aber fehlende Effizienz machte in der Anfangsphase den Unterschied: „Wir haben einfach sehr viel verworfen“, ärgerte sich die Übungsleiterin. Folglich wurde die Trainerin in ihrer Halbzeitansprache sehr deutlich und passte die Taktik ein wenig an. „Danach hat man dann relativ schnell gemerkt, dass Fritzlar eine junge Mannschaft ist, der dann auch ein bisschen die Kraft gefehlt hat“, schilderte Deckenbach: „Meine Mädels hingegen haben immer besser in die Partie gefunden.“ Nele Reinhardt stand zwischen den Pfosten der HSG und hatte durch einige Paraden einen entscheidenden Anteil am Sieg: „Sie hat richtig gut ganz wichtige Dinger gehalten“, holte sie sich folglich das Lob ihrer Übungsleiterin ab: „Insgesamt war es aber eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der komplette Kader hat gespielt und trotzdem konnten wir unserer Favoritenrolle gerecht werden.“
Großenlüder/Hainzell: Möller, Schultheis (11), Jordan, Klitsch (2), Möller (1), Wertmüller (2), Bartosik (1), Schwarz (1), Auth, Schmitt (1), Reinhardt, Elsing (7), Bruhn (7)