Beitrag von Osthessen Zeitung vom 11.03.2024

Osthessen (cb) – Der Abstieg ist besiegelt: Die Handballerinnen der FT Fulda mussten sich bei der HSG Wesertal deutlich mit 23:39 (9:23) geschlagen geben. Durch die Niederlage steht der Abstieg aus der Landesliga fest. Eine bemerkenswerte Schlussphase untermauerte aber eine tolle Moral der FT-Spielerinnen. Die HSG Großenlüder/Hainzell gewann das „Derby“ gegen die TG Rotenburg mit 29:25 (14:13).

HSG Wesertal – FT Fulda 39:23 (23:9) 

„Ich muss meinen Mädels ein Kompliment aussprechen. Wir haben eine Saison, in der wir nicht viel geholt haben, aber wir haben nicht aufgesteckt und uns zurückgekämpft“, so Oliver Brähler, Übungsleiter von FT Fulda. Die HSG Wesertal gehört zu den Top-Five Teams der Liga und stellte dies auch am Sonntag eindrucksvoll unter Beweis. „Wesertal hat einfach die körperliche und konditionelle Überlegenheit in die Waagschale geworfen“, erklärte Brähler: „Irgendwann konnten wir nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Bis zum 11:7 ging das auch echt gut.“ Danach entwickelte sich eine sehr einseitige Partie. Die Wesertalerinnen trafen im Minutentakt, während die FT-Spielerinnen kaum noch in gefährliche Abschlusspositionen kamen. Bereits zur Halbzeitpause trennten beide Teams 14 Treffer.  Was in den letzten 15 Minuten geschah untermauert aber die Moral der FT-Spielerinnen deutlich. Für Brähler war es ein Teilerfolg, dass seine Mannschaft in der Schlussviertelstunde mehr Tore sammelte als der Gegner. „Mit diesem Gefühl gehen wir jetzt in die letzten beiden Heimspiele“, so der Coach. Durch die Niederlage steht fest, dass die FT Fulda den erhofften Klassenerhalt nicht geschafft hat – kommendes Jahr geht es also zurück in die Kreisoberliga.

Fulda: Steinmetz, Liebig (2), Lebenstedt (3), Katz (1), Hipp (9), Binsteiner (6), Schwab (1), Ofczarcak (1), Plunien, Vogt

HSG Großenlüder/Hainzell – TG Rotenburg 29:25 (14:13)

Die HSG Großenlüder/Hainzell hat das „Derby“ gegen die TG Rotenburg gewonnen. Das packende Spiel war ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 46. Spielminute stand es noch 21:21, als Tempovorstöße der HSG reichten, um den Sieg zu verbuchen. Für die TG Rotenburg sieht die Tabellensituation dementsprechend schlecht aus: Um in der Liga zu bleiben, muss eine deutliche Leistungserhöhung vor den letzten beiden Saisonspielen folgen.

Großenlüder/Hainzell: Harting, Schlutheis (3), Lehmann (4), Klitsch (8), Wertmüller (2), Reith, L. Hölzinger, Schmitt (7), Reinghardt, Gering (1), Elsing (2), Bruhn (2), K. Hölzinger

Rotenburg: Kliebisch, Gützmacher (3), Lusky (9), Hollstein (5), Groth (1), Stiefel (3), Pippert (1), Dickhaut (1), Knoth, Grundwald (2), Waffenschmidt, Eimer

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