Bericht von Osthessen-Zeitung vom 27.03.2023
Großenlüder (jk) – Knappes Ergebnis – die Handballerinnen der HSG Großenlüder/Hainzell zogen nach einer engen und spannenden Partie gegen den Tabellenzweiten der Frauen-Oberliga Lumdatal den Kürzeren und mussten sich mit 27:29 (14:16) geschlagen geben. Zu viele technische Fehler und die fehlende Konsequenz zum entscheidenden Pass führten schließlich zu einer knappen Niederlage, gegen einen auf dem Papier überlegenden Gegner.
„Das Endergebnis ist echt schade. Wir waren phasenweise auf Augenhöhe“, sagte Großenlüder/Hainzells Trainer Holger Hölzinger. Die Osthessinnen lagen zunächst 1:4 zurück, konnten das Spiel dann aber zum zwischenzeitlichen 8:5 drehen. „Wir haben nach zehn Minuten wieder ins Spiel gefunden“, so Hölzinger. Noch vor der Pause brachten sich aber die Gäste wieder in Führung. „Wir haben uns zu viele technischen Fehler geleistet“, erklärte Hölzinger. Außerdem sei die Abschlussquote nicht besonders gut gewesen. „Unser Passspiel und Aufbau nach vorne waren einfach zu hektisch“, sagte der Großenlüderer-Coach. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste ihren Vorsprung zunächst auf fünf Tore ausbauen, doch wieder kamen die Osthessinnen zurück glichen knapp neun Minuten vor Schluss zum 26:26 aus. Es schlichen sich aber wieder die alten Muster ein und so setzte sich Lumdatal wieder ab und machte mit dem 29:26 in der Schlussminute endgültig den Deckel drauf, der Anschlusstreffer nur zwölf Sekunden später konnte daran nichts mehr ändern. „Die letzten Minuten haben wir unseren Spielfaden verloren“, schilderte Hölzinger: „Mit dem Spielverlauf war definitiv mehr drin. Es war Phasenweise einfach zu hektisch. Und über 60 Minuten war das gegen so einen Gegner einfach zu viel“.
Großenlüder/Hainzell: Hartung, Schultheis (7), Lehmann (3), Klitsch (3), Bonn, Wertmüller (1), Reith (1), Hölzinger (1), Okrusch (7), Greulich, Gering, Elsing (1), Bruhn (3).