Bericht von Osthessen-Zeitung vom 16.01.2023

Großenlüder (pf) – Es hat nicht sollen sein mit dem erhofften Sieg zum Auftakt ins neue Jahr: Die Handballerinnen der HSG Großenlüder/Hainzell verloren am Sonntagabend zuhause knapp mit 25:27 (13:14) gegen die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen und bleiben damit Vorletzter in der Tabelle der Frauen-Oberliga.

Vermeidbar war die Niederlage für die Mädels aus dem Lüdertal, gab Trainer Holger Hölzinger zu, „aber da gehört immer auch ein Gegner dazu“, wies er auf den Kontrahenten hin: Hoof/Sand/Wolfhagen hatte noch eine Rechnung offen, nachdem Großenlüder/Hainzell dort im Hinspiel gewinnen konnte, und verstärkte sich zudem in der Winterpause noch personell. „Wir sind in einer Entwicklung und minimieren Fehler, aber wenn ich an die ersten Saisonspiele denke, ist das schon ein himmelweiter Unterschied“, sah Hölzinger erneut Fortschritte in seinem Team. Was am Sonntag zuhause fehlte, waren die entscheidenden Nuancen, „die in so einem Spiel den Ausschlag geben“.

Es entwickelte sich von Beginn an ein Duell, in dem es hin und her ging. Die HSG Großenlüder/Hainzell machte ein 2:4 (6.) wett und führte dann zwischenzeitlich mit 10:7 (16.), ehe die Gäste wieder herankamen und das Spiel noch vor der Pause erneut drehten. Nach dem Seitenwechsel war Hoof/Sand/Wolfhagen dann etwas drückender, die Gastgeberinnen schnupperten ab und an am Ausgleich, doch verpassten diesen. „Das spielt dem Gegner natürlich in die Karten. Wir hatten unsere Möglichkeiten, aber sie haben uns in engen Phasen immer auf Distanz gehalten. Wir sind immer rangekommen, aber eben nicht mehr“, sagte Hölzinger.

Großenlüder/Hainzell: Reinhardt, Schultheis, Hasenauer (1), Lehmann (6/4), Klitsch (1), Bonn, Wertmüller (1), Reith (2), Hölzinger (1/1), Okrusch (6), Greulich, Gering, Elsing, Bruhn (7).

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