TuSpo Obernburg – HSG Großenlüder/Hainzell 36:27 (15:11)

Am vergangenen Sonntag musste die HSG Großenlüder/Hainzell beim Tabellensiebten TuSpo
Obernburg antreten. Bis auf Jonas Gossmann konnte Trainer Adrian Schild bei seinem Debüt als
Headcoach mit vollem Kader antreten. Schild hatte das Team in seinen ersten zwei
Trainingseinheiten gut auf das Spiel eingestellt, den Schwerpunkt hatte man vor allem auf die
Abwehr gelegt.
Bereits zu Beginn der Partie zeigte die HSG eine hohe Aggressivität in der Abwehr und setzte die
Vorgaben gut um. Oftmals konnte man die Gastgeber vor Probleme stellen und mehrmals ins
Zeitspiel bringen. Lediglich die Torhüterleistung war in Hälfte eins ausbaufähig, oftmals fielen die
Bälle auch aus schwierigen Winkeln noch ins Tor, wodurch die Obernburger immer wieder in Führung
gehen konnten. Im Angriff spielte man weitestgehend einen gepflegten Ball, die Torchancen waren
da, allerdings war die Verwertung noch ausbaufähig. Bis zum Halbzeitpfiff war man definitiv auf
Augenhöhe.
In Hälfte zwei bestätigte man die Leistung aus der ersten Halbzeit, die Abwehr stand gut und auch die
Torwartleistung wurde besser. Bis zur 40. Spielminute war man auf drei Tore dran, die Obernburger
nahmen die erste Auszeit und die HSG war wieder voll drin in der Partie. In der Folge brachten die
Gäste allerdings zweie Pfiffe aus der Fassung. Man bekam vorne einen klaren 7-Meter nicht gepfiffen
und im direkten Gegenzug erhielt Benedikt Dimmerling eine fragwürdige Zeitstrafe. Ab diesem
Zeitpunkt lief das Spiel aus dem Ruder, in der letzten Viertelstunde kamen noch fünf Zeitstrafen
hinzu, wodurch sich die Gastgeber absetzen konnte und das Spiel für sich entscheiden konnten. Die
HSG belohnte sich nicht für eine eigentlich gute Partie, am Ende fiel die Niederlage deutlich zu hoch
aus, was den Spielverlauf so nicht widerspiegelte.
Trainer Schild zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seines Teams, die HSG zeigte
Moral und Kämpfermentalität, allerdings müsse man in den entscheidenden Phasen einen kühleren
Kopf bewahren. Man hat jedoch gerade in der Abwehr im Vergleich zur Vorwoche eine deutliche
Steigerung gemerkt, welche man in der kommenden Woche gegen die HSG Kleenheim/Langgöns
bestätigen muss.
Anpfiff ist am Sonntag, den 10.12.2023 um 17:00 Uhr in der Lüdertalhalle. Die HSG Großenlüder hofft
auf die Unterstützung der Fans, um im letzten Spiel des Jahres 2023 die nächsten Punkte der Saison
einzufahren.

HSG: Stradtmann, Hohmann; B. Dimmerling 3, Malolepszy 5/1, L. Dimmerling 3, Blinzler 6, Deppe 4,
Sippel, H. Dimmerling 4, Grosch, Roth, S. Münker, Dombrowski 2.
Schiedsrichter: Mäkitalo/Schäfer.
Zuschauer: 150.
Zwei-Minuten-Strafen: 2/9.
Siebenmeter: 6/6 – 1/2.
Rote Karte: -/1.

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