Bericht von Osthessen-Zeitung vom 03.12.2023

Bad Hersfeld (gü) – Der TV Hersfeld hat in der Frauen-Handball-Landesliga das Osthessen-Derby gegen die HSG Großenlüder/Hainzell mit 33:27 (17:13) für sich entschieden und marschiert in der Tabelle weiter vorneweg. Der Vorsprung auf den Fünften Großenlüder/Hainzell wuchs auf fünf Zähler.

In einem sehr körperbetonten Spiel übernahmen die Gastgeberinnen von Beginn an die Führung, die HSG tat sich schwer in die Partie zu finden. „Es war sehr temporeich von unserer Seite“, sagte Hersfelds Trainerin Sabine Teichmann: „Wir waren oft in Unterzahl, haben das aber super gemacht.“ In den ersten gut 20 Minuten führten die Herfelderinnen zwar durchgängig, Großenlüder/Hainzell kam aber immer wieder auf einen Treffer ran. Dann setzten sich die Gastgeberinnen von 10:9 (21.) auf 16:9 (27.) ab. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Gäste wieder verkürzen, kamen bis zur 40. Minute auf 20:22 ran und hielten den Abstand auch erstmal. In dieser Phase hätte das Spiel auch eine Wende nehmen können, meinte Großenlüder/Hainzells Trainer Holger Hölzinger, es wurden aber gleich vier Möglichkeiten ausgelassen. Vollzählig auf dem Feld zogen die Herfelderinnen dann innerhalb von vier Minuten von 26:24 auf 31:24 weg und sorgten so für die Vorentscheidung. „Es fehlt an Substanz, Wille und Einsatz“, fand Hölzinger deutliche Worte: „Wir sind weit weg von der Leistung, die wir Anfang der Saison gezeigt haben.“

Hersfeld: Manteufel (2), L. Raguse (6), Spill (2), Teichmann (10/6), Söllner (2), Berg (2), T. Raguse, Wrabletz, Höhmann, Herrmann, Braun (6), Suppes (2), Dorst (1/1).

Großenlüder/Hainzell: Hartung, Lehmann (7/4), Klitsch (1), Spengler, Wertmüller, Reith (5), L. Hölzinger (4), Schmitt (5), Reinhardt, Gering, Elsing (1), Bruh (4), K. Hölzinger.

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