Bericht von Osthessen-Zeitung vom 02.10.2023

Osthessen (cb) – Die HSG Großenlüder/Hainzell und die HSG Wesertal marschieren in der Tabelle der Frauen-Handball-Landesliga weiter gemeinsam vorneweg. Im Spitzenspiel in Nordhessen trennten sich die beiden Mannschaften, die beide zuvor alles gewonnen hatten, 24:24 (12:10). FT Fulda hingegen konnte auch gegen Reichensachsen nichts Zählbares verbuchen und ist nach der 22:32 (13:17)-Niederlage weiterhin Letzter.

Wesertal – Großenlüder/Hainzell 24:24 (12:10)

Zwei Minuten vor Schluss noch mit zwei Toren im Rückstand, behielt der Tabellenführer die Nerven und erkämpfte sich noch ein Unentschieden. „Ich bin voll zufrieden mit den ersten Spielen. Das war schon richtig gut“, freute sich Großenlüder/Hainzells Trainer Holger Hölzinger über den gelungenen Saisonstart. In einer umkämpften Partie konnte sich über die gesamte Spieldauer keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen, immer nur mit ein, zwei Toren gingen die beiden Teams jeweils in Führung. Die Punkteteilung ging also am Ende in Ordnung, wie auch Hölzinger fand: „Beide Teams waren auf Augenhöhe. Das war spannend, aber vor allem leistungsgerecht“. Vieles von dem, was er an diesem Tag sah, gefiel dem Trainer richtig gut: „Das Deckungsverhalten und auch das Zusammenspiel mit unserer Torhüterin in der Mannschaft ist absolut top. Die Mentalität, von der ich schon so oft gesprochen habe, haben wir heute voll auf den Platz gebracht“.

Großenlüder/Hainzell: Hartung, Schultheis (3), Lehmann (5/3), Bonn, Wertmüller, Reith (4), Hölzinger, Schmitt (2), Reinhardt, Gering (1), Elsing (3), Bruhn (6)

FT Fulda – Reichensachsen 22:32 (13:17)

Die von Oliver Brähler und Rene Wingenfeld trainierten Frauen von FT müssen auch nach dem vierten Spiel weiter auf den ersten Punkt warten. „Kämpferisch war das auch heute wieder top, da lass ich nichts kommen auf die Mädels. Spielerisch müssen wir aber noch besser werden. Reichensachen hat uns gezeigt, woran wir arbeiten müssen“, sagte Brähler. Trotz des relativ deutlichen Ergebnisses sei es laut Trainer ein Spiel auf Augenhöhe gewesen: „Die erste Halbzeit war defensiv voll ausgeglichen. Zur zweiten Halbzeit hatten wir dann die Überzeugung, dass wir über einen konditionellen Vorteil verfügen und wollten das voll in die Waagschale werfen. Reichensachsen hat uns aber nicht mehr ins Tempospiel gelassen“. Stattdessen setzten sich die Gäste, die schon zur Pause mit vier Toren vorne lagen, nach und nach immer weiter ab.

FT Fulda: Steinmetz, Liebig (1), Duesmann (1), Rieß (1), Lebenstedt (2), Hipp (4), Masche (2), Binsteiner (1), Wiegard (1), Schwab (1), Ofczarcak (1), Paduraru, Joecks (3/2), Stefan (4)

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