HSG Pohlheim – HSG Großenlüder/Hainzell 42:27 (24:14)

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Nichts zu holen gab es für die HSG am vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel in Pohlheim. Die
Gastgeber kannte man bereits aus der vergangenen Oberliga-Saison vor zwei Jahren, nach welcher
sie als Meister in die 3. Liga aufgestiegen sind, während die HSG den Weg nach unten antreten
musste. Nun stand man sich in der Sporthalle Holzheim gegenüber, die Gäste aus dem Lüdertal
gingen als klarer Underdog in die Partie in der Hoffnung, ein gutes Spiel zu zeigen, auf welchem man
aufbauen kann. Die personelle Situation war für Trainer Matthias Deppe allerdings nicht optimal,
Michael Blinzler und Yannik Roth fielen verletzungsbedingt aus und einige weitere Spieler waren
gesundheitlich angeschlagen. Nichtsdestotrotz hatte man gegen den Favoriten aus Pohlheim nichts
zu verlieren und konnte befreit aufspielen.
Die HSG kam ordentlich in die Partei, die ersten zehn Minuten konnte man gut mithalten und biet
den favorisierten Gastgebern Paroli. Nach drei Fehlwürfen in Folge und der ersten fragwürdigen
Zeitstrafe konnte sich Pohlheim, welche die Überzahl perfekt ausspielten, durch einen 5:0-Lauf
erstmals deutlicher absetzen. Auch zwei weitere Zeitstrafen in kürzester Zeit zwangen die HSG dazu,
die Abwehr umzustellen, aber auch dies zeigte keine Wirkung. Somit schraubten die Gastgeber die
Führung auf zehn Tore nach oben und es drohte das nächste Debakel. Allerdings konnte man in den
letzten zehn Minuten der ersten Hälfte wieder besser dagegenhalten und „nur“ mit zehn Toren
Rückstand in die Pause gehen.
Die zweite Halbzeit verlief deutlich besser, man fand im Angriff immer wieder gute Lösungen gegen
die 3-2-1-Deckung der Pohlheimer, lediglich im Abschluss tat man sich öfter schwer. Trotzdem gaben
sich die Jungs von Trainer Matthias Deppe nicht auf und hielten weiterhin dagegen. Am Ende stand
ein 42:27 auf der Anzeigetafel, welches allerdings nicht den Verlauf der zweiten Halbzeit
widerspiegelt. Die HSG zeigte eine ordentliche Leistung im Angriff und hielt bis zum Schluss dagegen.
Insgesamt zu bemängeln ist lediglich die fehlende Aggressivität in der Abwehr, oft agierte man zu
zimperlich, wodurch man es den Gastgebern teilweise einfach machte.
Dies gilt es in der nächsten Woche zu verbessern, allerdings wird die Aufgabe am nächsten Spieltag
nicht weniger schwer, da man auf den nächsten Drittliga-Absteiger trifft.
Der TV Kirchzell ist zu Gast in der Lüdertalhalle, Anpfiff ist am Samstag, den 07.10.23 um 19:00 Uhr.
Die HSG Großenlüder/Hainzell hofft auf zahlreiche Unterstützung der Zuschauer, um den nächsten
starken Gegner ärgern zu können.
Nun gilt es, sich in der kommenden Woche davon zu rehabilitieren und im nächsten Spiel zuhause
gegen den TV Petterweil zu zeigen, dass man in dieser Liga mithalten kann. Anpfiff ist am Samstag,
den 16.09.2023 um 19:00 Uhr in der heimischen Lüdertalhalle. Die HSG Großenlüder hofft auf die
Unterstützung der Fans, um im ersten Heimspiel den nächsten starken Gegner ärgern zu können!

HSG: Herber, Biener; B. Dimmerling 4, S. Münker, Malolepszy 5/1, L. Dimmerling 3, Deppe 3, Sippel 3,
L. Münker, Goßmann 3, H. Dimmerling 6, Grosch.
Schiedsrichter: Mäkitalo/Schäfer.
Zuschauer: 150.
Zwei-Minuten-Strafen: 6/5.
Siebenmeter: 3/4 – 1/2.
Rote Karte: 1/-.

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