HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim – HSG Großenlüder/Hainzell 36:19 (21:9)
Am vergangenen Samstag kam das Team von Trainer Adrian Schild bei der HSG
Breckenheim/Wallau/Massenheim heftig unter die Räder. Beim Tabellensiebten der Oberliga
erwischte die HSG einen rabenschwarzen Tag und war von Minute eins bis zum Schluss völlig
überfordert.
Bereits die Anfangsphase zeigte schon, dass die Lüderer an diesem Sonntag mit den Köpfen
woanders waren, denn man verbuchte in den ersten fünf Minuten bereits fünf technische Fehler und
konnte erst nach knapp sieben Minuten den ersten Treffer erzielen. Im Angriff schaffte man es
selten, sich gute Torchancen herauszuspielen, da man ohne Bewegung und ohne Zug zum Tor
agierte. Hinzu kam, dass der Torwart der Gastgeber Dennis Quandt einen Sahnetag erwischte und
etliche Bälle der HSG entschärfen konnte. Dies führte dazu, dass die Breckenheimer viele einfach
Tore durch Tempogegenstöße und zweiter Welle erzielen konnten, ohne dass man etwas
entgegenzusetzen hatte. In der Deckung bekam man ebenfalls kaum Zugriff, man war immer den
bekannten Schritt zu spät, glücklicherweise konnte Alexander Stradtmann in der ersten Hälfte noch
einige freie Bälle parieren, sodass zur Pause „nur“ ein 21:9 auf der Anzeigetafel stand.
Das Spiel war zur Halbzeit bereits gelaufen, einzig positiv hervorzuheben war, dass Jakob Grosch und
Fabian Kirsch, welche seit vergangener Saison aus der der Jugend hochgezogen wurden, ihre ersten
Spielminuten in der ersten Mannschaft sammeln konnten. Allerdings konnte man auch in der zweiten
Hälfte keine wirkliche Schadensbegrenzung mehr betreiben. Man war zwar bemüht und versuchte,
noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, was am Ende nur bedingt gelang. So musste man am
Ende eine auch in der Höhe verdiente 36:19-Pleite hinnehmen. Nun heißt es Mund abputzen und die
zweiwöchige Handballpause nutzen, um die Köpfe frei zu bekommen und den Fokus auf das nächste
Spiel zu legen, da man gegen den Mitaufsteiger SG Bruchköbel trifft. Um dort etwas Zählbares
mitzunehmen, muss jedoch eine ordentliche Leistungssteigerung kommen, da bei der SGB die
Formkurve nach oben geht und sie noch mitten im Kampf um den Klassenerhalt stecken.
Anpfiff ist am Sonntag, den 14.04.2024 um 17:00 Uhr in der Dreispitzhalle in Bruchköbel. Die HSG
Großenlüder hofft auf die Unterstützung der Fans, um die nächsten Punkte der Saison einfahren zu
können.
HSG: Biener, Stradtmann; Malolepszy 5/1, L. Dimmerling 3, B. Dimmerling 2, Deppe 3, Sippel 2, H.
Dimmerling 2, Bosold, S. Münker 2, L. Münker, Roth 1, J. Grosch 1, Kirsch.
Schiedsrichter: Häfner/Schmitt.
Zuschauer: 150.
Zwei-Minuten-Strafen: 3/2.
Siebenmeter: 2/3 – 1/3.
Rote Karte: -/-.