HSG Großenlüder/Hainzell – Hünfelder SV 47:34 (20:14)

Wahnsinn! Wer am Samstagabend in die Lüdertalhalle kam, dürfte das Kommen nicht bereut haben: Am Ende von 60 denkwürdigen Minuten konnte die HSG den HSV mit 47:34 (20:14) in die Schranken verweisen und damit den letzten Schritt zur Meisterschaft und dem Wiederaufstieg in die Oberliga machen.

Bereits am Donnerstagnachmittag waren die Online-Tickets vergriffen und es gab nur noch wenige Abendkasse. Infolge der besonderen Konstellation, dass unsere Jungs mit einem Sieg die Meisterschaft sich sichern könnten und die Hünfelder mit starker Form und viel Selbstvertrauen anreisen konnten, bestand eine große Nachfrage nach Tickets. Bereits eine Stunde vor Anpfiff war die Halle zu zwei Dritteln in weiß von HSG-Fans gefüllt. Rene Herber hat in der Woche wieder überragende Arbeit geleistet und eine riesige stimmgewaltige Fanschar versammelt, die für eine einmalige Stimmung und viel Gänsehaut gesorgt hat.

Der Beginn war ausgeglichen. Beide Mannschaften starteten hochmotiviert und neutralisierten sich weitgehend. Bis zum 6:5 konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Dann gewann das Spiel der HSG an Struktur, die Abwehr steigerte sich und Alexander Stradtmann erwischte einen hervorragenden Tag und parierte ein ums andere Mal. Mit einem 4:0-Lauf verschaffte man sich zunächst mal einen kleinen Vorsprung. Die Haunestädter blieben jedoch dran und konnten schnell wieder auf 2 Tore verkürzen. Bis zum 14:12 sollte es knapp bleiben. In den dann noch verbleibenden 6 Minuten konnte die HSG den Vorsprung auf 6 Tore vergrößern, was den Hausherren richtig Sicherheit für die zweiten 30 Minuten geben sollte.

Der Start in die zweite Halbzeit war, wie so oft bei unseren Jungs, verhalten, sodass Hünfeld schnell auf 21:17 verkürzen konnte und diesen Rückstand bis zum 24:20 nach 39 Minuten halten konnte. Dann nahm jedoch der HSG-Express Fahrt in Richtung Meisterschaft auf. Mit einem 10:3-Lauf innerhalb von acht Minuten, sorgten unsere Jungs für klare Verhältnisse und die Party startete so langsam auf den Rängen. Der Vorsprung wurde nun sukzessive ausgebaut und den krönenden Schlusspunkt setzte Adrian Hendler 17 Sekunden vor Schluss mit seinem Treffer, womit sich jeder Spieler der HSG in die Torschützenliste eintragen konnte.

Der Schlusspfiff der beiden Unparteiischen ging im kollektiven Jubel der gesamten Halle unter und war zugleich der Auftakt zu einer langen Partynacht, in der die Meisterschaft nun endlich richtig gefeiert werden konnte, da man bei der ersten Meisterschaft vor drei Jahren noch auf dem Sofa sitzen musste.

Ein riesiges Dankeschön geht von der Mannschaft an die Fans für die gigantische Unterstützung in den letzten beiden Spielen!!!

Nun sind zunächst zwei Wochen Pause, bevor mit einem Auswärtsspiel beim VfB Viktoria Bettenhausen der Saisonschluss eingeleitet wird.

HSG: Stradtmann, Hell; Sippel 1, Hendler 1, L. Münker 3, Dombrowski 2, B. Dimmerling 2, S. Münker 5, Malolepszy 9/2, L. Dimmerling 3, Blinzler 2, Deppe 3, H. Dimmerling 10, Goßmann 6.

Schiedsrichter: Karsazy/ Klöckner.

Zuschauer: 600.

Zwei-Minuten-Strafen: HSG: 4/ HSV: 5.

Siebenmeter: HSG: 2/4 – HSV: 2/5Rote Karte: -/-.

#